1,2l-Motor mit seitlich stehenden Ventilen.
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, Motorblock und Zylinderkopf Gusseisen.
Je zwei Ventile pro Zylinder. Unten im Block liegende Nockenwelle. Neben den Zylindern stehende, von unten über Stößel betätigte Ventile.
Verbaut in:
Taunus Eifel, 12M (G13), FK 1000/1250
Hinweise:
Dieser Motor hat keinen offiziellen Namen, wird aber oft als "Eifel"-Motor bezeichnet, weil er 1935 in Deutschland erstmals im Ford-Modell dieses Namens auf den Markt kam.
1,5 / 1,7 / 1,8l OHV ("Over Head Valves") mit hängenden Ventilen
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, Motorblock und Zylinderkopf Gusseisen. Seitlich liegende Nockenwelle, angetrieben über Stirnräder, Ventile angetrieben über Stößelstangen, Kipphebel und Ventilstößel, Ein- und Auslass auf der in Fahrtrichtung linken Motorseite.
Verbaut in:
Taunus Eifel, Taunus 12M (G13AL & G4B), Taunus 17M (P2), Taunus 17M (P3), FK 1000/1250
Hinweise:
Auch dieser Motor hat keinen offiziellen Namen. Relativ gängig ist die Bezeichnung als "P3"-Motor, weil er im 17M (P3) die größte Verbreitung im Markt erfuhr.
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, unten liegende Nockenwelle, Ventilbetätigung über Stößel und Kipphebel
Verbaut in:
Anglia, Consul Capri, Cortina MK1 & MK2
Hinweise:
Die Pre-Crossflow Motoren sind mit einem Gegenstromzylinderkopf ausgestattet und wurden im Cortina MK1 mit einem Hubraum von 1198, 1498 und 1558cm³ angeboten.
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, unten liegende Nockenwelle, Ventilbetätigung über Stößel und Kipphebel
Verbaut in:
Anglia, Consul Capri, Cortina MK1 bis MK5, Escort MK1 und MK2, Capri
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, unten liegende Nockenwelle, Ventilbetätigung über Stößel und Kipphebel
Verbaut in:
Fiesta MK1 bis MK3, Escort MK3 bis MK7
Hinweise:
Dieser Motor ist eine Weiterentwicklung des sehr erfolgreichen "A-Kent"-Motors. Für das Modelljahr 1976 musste der Kent-Motor für den Quereinbau im Motorraum des neuen Kleinwagens Ford Fiesta angepasst werden. Der Motor wurde dazu um 30 mm gekürzt und die Anzahl der Hauptlager von fünf auf drei reduziert. Die Motoren hießen von da an "Valencia". Mit Erscheinen der dritten Baureihe des Ford Fiesta 1989 wurde der neue "HCS"-Motor vorgestellt. Diese Weiterentwicklung des "Valencia" – die deshalb auch Valencia-HCS (High Compression Swirl; hohe Verdichtung, verwirbelt) heißt – hatte einen anderen Zylinderkopf mit geänderten Brennräumen und Einlasskanälen, die Anzahl der Hauptlager wurde wieder von drei auf fünf erhöht.
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, oben liegende Nockenwelle mit Zahnriemenantrieb
Verbaut in:
Cortina, MK3 bis MK5, Escort MK1 & MK2, Taunus, Granada, Sierra, Scorpio, Transit MK2 bis MK4
Motordaten:
OHV-Motor mit zentraler unten liegender Nockenwelle, Gusseisen-Motorblock und Zylinderköpfe. Die Nockenwelle und eine Ausgleichswelle werden über Stirnräder angetrieben. Die Ventilbetätigung erfolgt über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel.
Verbaut in:
P4, P5, P6, P7, Capri MK1, Transit MK1
Hinweise:
Bis Oktober 1967 waren "Open Deck"-Motor mit freistehenden Zylinderlaufbuchsen und nach oben offenem Wassermantel verbaut.
Bei diesem Motor sind Zündkerzen mit einer Gewindelänge von 12,7mm verbaut.
Im November 1967 wurden dann sogenannte "Closed-Deck"-Motoren eingeführt, bei denen das Gewinde für die Zündkerzen im Zylinderkopf eine Gewindelänge von 19,0mm aufweist.
Motordaten:
OHV-Motor mit zentraler unten liegender Nockenwelle, Gusseisen-Motorblock und Zylinderköpfe. Die Nockenwelle wird über Stirnräder angetrieben. Die Ventilbetätigung erfolgt über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel.
Verbaut in:
P5, P7, Capri, Taunus, Granada, Sierra, Scorpio, Transit
Hinweise:
Dieser Motor wurde 1964 im 20M (P5) eingeführt und war als "Open Deck"-Motor mit freistehenden Zylinderlaufbuchsen und nach oben offenem Wassermantel ausgeführt.
Bei dieser Ausführung sind Zündkerzen mit einer Gewindelänge von 12,7mm verbaut.
Ab Mai 1967 erfolgte eine technische Änderung und fortan wurden ab dem 20M (P7) die "Closed Deck"-Motoren mit geschlossenem Wassermantel installiert und mit Zylinderköpfen bestückt, deren Zündkerzengewinde eine Gesamtlänge von 19,0mm aufweist.
Im Oktober 1969 wurde dann statt der außen liegenden Wasserpumpe eine mittig auf der Sirnseite angebrachte Wasserpumpe in Ford eines "Seepferdchens" eingebaut.
Dieser Motor wurde noch bis 1996 in vielen Modellen verwendet und auch mit diversen Einspritzsystemen versehen. In einer "Cosworth"-Variante leistete er bis zu 207 PS.
Motordaten:
V4-Motor mit zentraler unten liegender Nockenwelle, Gusseisen-Motorblock und Zylinderköpfe. Die Nockenwelle und eine Ausgleichswelle werden über Stirnräder angetrieben. Die Ventilbetätigung erfolgt über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel.
Verbaut in:
Zephyr, Capri MK1, Transit MK1
Motordaten:
V6-Motor mit zentraler unten liegender Nockenwelle, Gusseisen-Motorblock und Zylinderköpfe. Die Nockenwelle wird über Stirnräder angetrieben. Die Ventilbetätigung erfolgt über Stößel, Stößelstangen und Kipphebel.
Verbaut in:
Zodiac, Zephyr, Capri MK1, Cortina MK2 & MK3, Capri, Granada MK1, Transit MK1 & MK2
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, oben liegende Nockenwelle mit Zahnriemenantrieb, in zwei Ebenen V-förmig angeordnete Ventile in halbkugelförmigen Brennraum („Compound Valve Hemispherical“)
Verbaut in:
Escort MK3 bis MK7, Fiesta MK2 & MK3, Sierra MK2
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, zwei oben liegende Nockenwelle mit Steuerkettenantrieb (DOHC = double overhead camshaft).
Dieser Motor wurde eingeführt als 8-Ventiler und ab 1995 dann auch als 16-Ventiler angeboten.
Verbaut in:
Escort MK5 bis MK7, Sierra, Scorpio, Galaxy, Transit MK5 & MK6
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, 16V mit zwei oben liegenden Nockenwellen. Von Cosworth in Großbritannien weiter entwickelter Turbomotor für den Rally- und Renneinsatz auf Basis des OHC "Pinto".
Ford übernahm diesen Motor in den 1986 Serieneinsatz beim Sierra "RS Cosworth" und bestückte damit später auch Escorts von 1992 bis 1996.
Verbaut in:
Sierra, Escort MK5 bis MK7
Motordaten:
Vierzylinder-Reihenmotor, DOHC 16V mit 2 oben liegenden Nockenwellen. Der Motorblock basiert noch auf dem CVH-Motor. Die Nockenwellen werden über einen Zahnriemen getrieben.
Eingeführt wurden die Motoren 1992 als "ZETEC" und hatten einen silbernen Ventildeckel mit der unten links angebrachten Bezeichnung „DOHC16V“ .
Ab 1995 wurde die Bezeichnung in "ZETEC-E" geändert und diese sind an dem schwarzen Ventildeckel mit der Bezeichnung „ZETEC16V“ (in Großbritannien auch als "Blacktop" bezeichnet) zu erkennen.
Verbaut in:
Escort MK5 bis MK7, MK3, Mondeo MK1 bis MK3, Focus MK1